Die Angebotsmieten in der Schweiz stagnieren
Adliswil, 11. Oktober 2011 – Im September 2011 steigen die Schweizer Angebotsmieten leicht um 0,04 Prozent. Im Vergleich zum September 2010 resultiert ein Anstieg von 1,9 Prozent. Der homegate.ch Index „Schweiz“ steht neu bei 118,4 Punkten.
Gemäss homegate.ch ist bei den Schweizer Angebotsmieten im September 2011 eine kaum spürbare Zunahme von 0,04 Prozent auf 118,4 Indexpunkte zu verzeichnen. Im 12-Monate-Vergleich beträgt die Zunahme 1,9 Prozent.
Zu diesem Ergebnis kommt der homegate.ch-Angebotsmietindex, der vom Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben wird. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.
Basel verzeichnet weiteren Mietpreisrückgang
Mit minus 0,2 Prozent beobachtet man in der Region Basel zum dritten Mal in Folge einen Mietpreisrückgang auf neu 109,9 Indexpunkte. In Bern und Zürich steigen die Mieten im September 2011 um 0,4 Prozent (Indexstand 122,9 Punkte) bzw. um plus 0,1 Prozent (Indexstand 117,4 Punkte). Im Vergleich zum Vorjahresmonat klettern die Mieten in Bern um plus 3,4 Prozent, in Zürich um 1,6 Prozent und in Basel um kaum wahrnehmbare 0,1 Prozent.
Unveränderte Angebotsmieten in allen Segmenten
Im September 2011 bleiben die Angebotsmieten in allen Segmenten annähernd unverändert. Bei den neuen und alten Wohnungen ist eine leichte Zunahme von je 0,1 Prozent (Indexstand 121,1 bzw. 117,7 Punkte) feststellbar. Die kleinen und grossen Wohnungen steigen im gleichen Zeitraum nur um je 0,04 Prozent. Die Indexstände der kleinen und grossen Wohnungen betragen neu 118,0 bzw. 120,0 Punkte. Im Vergleich zum September 2010 betragen die Mietpreis¬steigerungen der neuen Wohnungen 3,1 Prozent, gefolgt von den grossen Wohnungen mit 2,2 Prozent, den kleinen Wohnungen mit 1,7 Prozent sowie den alten Wohnungen mit 1,6 Prozent.
Quartalswerte
Im 3. Quartal 2011 zeigt die Region Arc Lémanique mit 3,0 Prozent die grösste Mietpreisteuerung (Indexstand 130,0 Punkte). In der Region Ostschweiz nehmen die Mieten um 0,2 Prozent zu (Indexstand 114,6 Punkte). Die Angebotsmieten in der Region Tessin und Zentralschweiz verringern sich im 3. Quartal 2011 um 0,7 Prozent (Indexstand 115,9 Punkte) bzw. um 0,1 Prozent (Indexstand 121,5 Punkte). Die Betrachtung der letzten 12 Monate zeigt den stärksten Anstieg der Mieten in der Region Zentralschweiz mit 3,1 Prozent, gefolgt von der Region Arc Lémanique mit 2,9 Prozent und der Ostschweiz mit 1,8 Prozent. Die Region Tessin verzeichnet mit 0,8 Prozent die geringste Zunahme der Angebotsmieten.
Qualitätsbereinigung
Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz.
Weitere Informationen sowie die aktuellen Grafiken erhalten Sie unter: www.homegate.ch/mietindex.