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homegate.ch-Angebotsmietindex Juni 2010

Keine Mietpreisteuerung in der Schweiz

Adliswil, 15. Juli 2010 – Die Angebotsmieten in der Schweiz sind im Juni 2010 unverändert auf einem Indexniveau von 115,7 Punkten geblieben. Im 12-Monate-Vergleich beträgt der Anstieg 1,3 Prozent.

Gemäss dem homegate.ch-Angebotsmietindex sind die Angebotsmieten in der Schweiz im Juni 2010 unverändert geblieben. Der aktuelle Indexstand für die gesamte Schweiz liegt somit weiterhin bei 115,7 Punkten. Der Anstieg innert Jahresfrist beträgt 1,3 Prozent.

Zu diesem Ergebnis kommt der homegate.ch-Angebotsmietindex, der vom Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben wird. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.

Schwacher Mietanstieg in Bern und Zürich

Im Juni entwickeln sich die Angebotsmieten in den Städten Basel, Bern und Zürich nur geringfügig verschieden. Zürich und Bern verzeichnen mit plus 0,1 Prozent eine leichte Mietpreisteuerung (Indexstand: 115,1 Punkte bzw. 118,8 Punkte), während in Basel keine Veränderung gemessen werden kann (Indexstand unverändert bei 109,6 Punkten). Innert Jahresfrist erhöhen sich die Angebotsmieten in Bern und Basel damit um
2,1 Prozent bzw. 1,6 Prozent. Im 12-Monate-Vergleich ist der Mietpreisanstieg von 1,1 Prozent in Zürich vergleichsweise moderat.

Alte und kleine Wohnungen gesucht

In den Segmenten der kleinen und alten Wohnungen kann im Juni ein Anstieg von 0,2 Prozent ausgemacht werden. Die Indizes stehen neu bei 115,6 bzw. 115,7 Punkten. Die Angebotsmieten im Segment der grossen und der neuen Wohnungen korrigieren sich um minus 0,2 bzw. minus 0,3 Prozent (Indexstand: 117,1 bzw. 116,7 Punkten). Im 12-Monate-Vergleich steigen die Angebotsmieten der grossen Wohnungen um 2,2 Prozent, während bei den alten Wohnungen eine Mietpreisteuerung von 1,3 Prozent resultiert. Die Mieten der kleinen und neuen Wohnungen erhöhen sich um 0,8 bzw. 1,4 Prozent.

Quartalswerte

Im Vergleich zum 1. Quartal 2010 steigen die Angebotsmieten im Tessin um 0,3 Prozent (Indexstand: 113,0 Punkte), in der Zentralschweiz kann keine Veränderung gemessen werden (Indexstand: 117,4 Punkte) und in der Ostschweiz ist ein leichter Rückgang der Mietinflation um 0,1 Prozent zu beobachten (Indexstand: 112,1 Punkte). Die Betrachtung der letzten 4 Quartale zeigt den stärksten Anstieg der Mieten in der Ostschweiz (1,0 Prozent), gefolgt von der Zentralschweiz (0,6 Prozent) und dem Tessin, wo sich die Angebotsmieten innert Jahresfrist um 0,4 Prozent verteuern.

Qualitätsbereinigung

Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz.

Weitere Informationen sowie die aktuellen Grafiken erhalten Sie unter:
www.homegate.ch/mietindex

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