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homegate.ch-Angebotsmietindex März 2010

Andauernde Mietinflation in der Schweiz

Adliswil, 15. April 2010 – Die Angebotsmieten in der Schweiz sind im März um
0,2 Prozent auf ein Indexniveau von 116,4 Punkten gestiegen. Im 12-Monate-
Vergleich beträgt der Zuwachs 2,0 Prozent.

Gemäss dem homegate.ch-Angebotsmietindex haben sich die Angebotsmieten in der
Schweiz im März 2010 um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat verteuert. Der
aktuelle Indexstand für die gesamte Schweiz liegt neu bei 116,4 Punkten. Innert
Jahresfrist resultiert ein Anstieg von 2,0 Prozent.

Zu diesem Ergebnis kommt der homegate.ch-Angebotsmietindex, der vom
Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB)
erhoben wird. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für
neue und wieder zu vermietende Wohnungen.

Zürich erneut teurer, Bern leicht günstiger

Im März entwickeln sich die Angebotsmieten in den Städten Basel, Bern und Zürich
uneinheitlich. Zürich verzeichnet mit 0,6 Prozent abermals eine kräftige
Mietpreissteigerung (Indexstand: 116,2 Punkte), Basel entwickelt sich entlang dem
Schweizer Durchschnitt (plus 0,2 Prozent; Indexstand: 109,3 Punkte), und in Bern wird
ein Rückgang von 0,3 Prozent gemessen (Indexstand: 118,2 Punkte). Innert Jahresfrist
haben sich die Angebotsmieten in Zürich und Bern damit um 2,2 bzw. 2,1 Prozent
verteuert. In Basel resultiert im 12-Monate-Vergleich mit 1,2 Prozent eine
vergleichsweise moderate Zunahme der Mietpreise.

Keine Mietpreisteuerung bei neuen Wohnungen

Erstmals seit Oktober 2009 kann im Segment der neuen Wohnungen keine Erhöhung der
Mieten verzeichnet werden (Indexstand: 117,4 Punkte). Alte Wohnungen verteuern sich
am stärksten (0,3 Prozent; Indexstand: 116,2 Punkte), gefolgt von den grossen
Wohnungen (0,2 Prozent; Indexstand: 117,6 Punkten) und kleinen Wohnungen
(0,1 Prozent; Indexstand: 116,5 Punkte). Im 12-Monate-Vergleich resultiert bei den
Angebotsmieten der neuen und alten Wohnungen eine Mietpreissteigerung von 2,3 bzw.
1,8 Prozent. Bei den kleinen und grossen Wohnungen beträgt der Anstieg 1,8 bzw.
2,8 Prozent.

Quartalswerte

Im Tessin kann ein überaus starkes 1. Quartal 2010 beobachtet werden. Im Vergleich
zum 4. Quartal 2009 erhöhen sich die Angebotsmieten dort um 1,3 Prozent, während in
der Ost- und Zentralschweiz eine vergleichsweise geringe Zunahme festgestellt werden
kann (0,3 bzw. 0,4 Prozent). Die Betrachtung der letzten 12 Monate zeigt die stärkste
Mietpreisteuerung in der Ostschweiz (2,0 Prozent), gefolgt von der Zentralschweiz
(0,6 Prozent) und dem Tessin, wo die Angebotsmieten innert Jahresfrist um 0,7 Prozent
zurückgegangen sind.

Qualitätsbereinigung

Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche
Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten
hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und
wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-
Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz.

Weitere Informationen sowie die aktuellen Grafiken erhalten Sie unter:
www.homegate.ch/mietindex

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