homegate.ch-Angebotsmietindex September 2009
Leichter Anstieg der Angebotsmieten in der Schweiz
Adliswil, 14. Oktober 2009 – Die Angebotsmieten in der Schweiz sind im
September um 0,2 Prozent auf 114,8 Punkte gestiegen. Im 12-Monate-
Vergleich beträgt der Anstieg 2,1 Prozent.
Gemäss dem homegate.ch-Angebotsmietindex haben sich die Schweizer
Angebotsmieten im September 2009 um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat
verteuert. Der aktuelle Indexstand für die gesamte Schweiz liegt neu bei 114,8
Punkten. Innert Jahresfrist resultiert ein Zuwachs von 2,1 Prozent.
Zu diesem Ergebnis kommt der homegate.ch-Angebotsmietindex, der vom
Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank
(ZKB) erhoben wird. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der
Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.
Zürich, Basel und Bern werden teuerer
Sowohl in Zürich als auch in Bern und Basel verzeichnen die Angebotsmieten einen
Anstieg. So steigen die Angebotsmietpreise in Zürich und Bern um 0,3 Prozent
(Index: 114,4 Punkte bzw. 116,8 Punkte). In Basel sind die Angebotsmieten mit
einem Plus von 0,2 Prozent ebenfalls wieder teurer geworden (Index: 108,7 Punkte).
Innert Jahresfrist erhöhen sich die Zürcher Angebotsmieten um 2,2 Prozent, was
knapp über der gesamtschweizerischen Mietpreisentwicklung liegt (plus 2,1 Prozent).
In Bern und Basel resultiert im 12- Monate-Vergleich ein Mietpreisanstieg von 2,1
Prozent bzw. 2,0 Prozent.
Alle Wohnungssegmente weiter im Plus
Im September konnte bei allen Wohnungssegmenten eine Mietpreisteuerung
beobachtet werden. Kleine Wohnungen (plus 0,3 Prozent; Indexstand: 115,2)
klettern am stärksten, gefolgt von alten und grossen Wohnungen (plus 0,2 Prozent;
Indexstand: 114,6 bzw. 115,3) sowie neuen Wohnungen (plus 0,1 Prozent;
Indexstand: 115,7). Im Vergleich zum September 2008 verzeichnen die
Angebotsmieten der neuen Wohnungen eine Zunahme von 3,0 Prozent, während bei
den alten Wohnungen eine Mietpreissteigerung von 1,7 Prozent resultiert. Bei den
kleinen und grossen Wohnungen beträgt der Anstieg im 12-Monate-Vergleich
2,0 Prozent bzw. 2,1 Prozent.
Quartalswerte
Im 3. Quartal 2009 sind die markantesten Veränderungen der Angebotsmieten im
Tessin mit einer Abnahme von 1,3 Prozent (Indexstand: 111,1) sowie in der
Ostschweiz mit einer Zunahme von 0,7 Prozent (Indexstand: 111,7) feststellbar. Die
Angebotsmieten in der Zentralschweiz und am Arc Lémanique steigen im 3. Quartal
2009 um 0,6 Prozent bzw. um 0,4 Prozent auf 117,3 bzw. 120,3 Indexpunkte.
Verglichen mit dem 3. Quartal 2008 wird der stärkste Anstieg der Angebotsmieten in
der Ost- und Zentralschweiz mit 3,1 Prozent, gefolgt von der Region Arc Lémanique
(plus 0,6 Prozent) verzeichnet. Im Tessin sind die Angebotsmieten im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 0,4 Prozent zurückgegangen.
Qualitätsbereinigung
Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche
Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten
hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue
und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der
homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der
Schweiz.
Weitere Informationen sowie die aktuellen Grafiken erhalten Sie unter:
www.homegate.ch/mietindex