homegate.ch-Angebotsmietindex März 2009
Kein Rückgang der Angebotsmieten
Adliswil, 16. April 2009 – Die Schweizer Angebotsmieten sind im März 2009 um
0,3 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum März des Vorjahres beträgt der
Zuwachs 3,2 Prozent. Der homegate.ch Index „Schweiz“ erreicht 114,1
Punkte.
Gemäss dem homegate.ch-Angebotsmietindex sind die Angebotsmieten im März
2009 erneut gestiegen. Der aktuelle Schweizer Index kommt auf 114,1 Punkte zu
liegen, was einer Zunahme von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht.
Innert Jahresfrist resultiert ein Zuwachs von plus 3,2 Prozent.
Zu diesem Ergebnis kommt der homegate.ch-Angebotsmietindex, der vom
Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank
(ZKB) erhoben wird. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der
Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.
Teuerungen in Zürich und Bern
Die Angebotsmieten verteuern sich im März 2009 in Zürich und in Bern. In Zürich
steigen die Angebotsmieten um 0,9 Prozent (Index: 113,7 Punkte) und in Bern um
0,3 Prozent (Index: 115,7 Punkte). Im Vergleich zum Vormonat bleiben die Angebote
in Basel auf dem gleichem Preisniveau. Der Indexstand liegt hier bei 108,1 Punkten.
Innert Jahresfrist haben sich die Angebotsmieten in Zürich um 3,3 Prozent verteuert,
was knapp über der gesamtschweizerischen Mietpreisentwicklung von 3,2 Prozent
liegt. In Basel und Bern (beide plus 2,7 Prozent) liegt die Mietteuerung im gleichen
Zeitfenster unter dem schweizerischen Mittel.
Zunahmen bei allen Wohnungstypen
Im März 2009 verzeichnen alle Wohnungssegmente Mietpreiszunahmen. Neue und
kleine Wohnungen werden im März 0,6 Prozent teuerer angeboten als vor Monatsfrist
(Indexstand: 114,7 bzw. 114,4 Punkte). Sowohl die alten wie auch die grossen (ab 4
Zimmer) Wohnungen verteuern sich um 0,2 Prozent bzw. 0,1 Prozent (Indexstand:
114,1 bzw. 114,4 Punkte). Im 12-Monate-Vergleich steigen die Angebotsmieten der
neuen und kleinen Wohnungen um 3,5 Prozent, während die Angebotsmieten der
älteren Wohnungen um 3,0 Prozent klettern. Grosse Wohnungen verzeichnen innert
Jahresfrist eine Zunahme von 2,8 Prozent.
Quartalswerte
Im 1. Quartal 2009 haben sich die Angebotsmieten in der Innerschweiz (Indexstand:
116,6 Punkte) um 1,1 Prozent und in der Ostschweiz (Indexstand: 110,0 Punkte) um
0,8 Prozent erhöht. Die Angebotsmieten im Tessin sind im Vergleich zum Vorquartal
gleich geblieben (Indexstand: 113,6 Punkte). Hingegen sind die Angebotsmieten im
Arc Lémanique um 0,4 Prozent zurückgegangen (Indexstand: 119,7 Punkte). Innert
Jahresfrist weist die Region Tessin mit 4,9 Prozent den höchsten Anstieg auf, gefolgt
von der Innerschweiz (plus 4,2 Prozent), der Ostschweiz (plus 3,8 Prozent) und dem
Arc Lémanique (plus 2,1 Prozent).
Qualitätsbereinigung
Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche
Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten
hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue
und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der
homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der
Schweiz.
Weitere Informationen sowie die aktuellen Grafiken erhalten Sie unter:
www.homegate.ch/mietindex