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homegate.ch-Angebotsmietindex September 2004

Angebotsmieten ziehen klar an

Adliswil, 14. Oktober 2004 – Der homegate.ch-Angebotsmietindex „Schweiz“
ist im September 2004 mit plus 0,4 Prozent im Vergleich zum August
deutlich angestiegen. Im Zwölf-Monats-Vergleich veränderte sich der Index
nicht. Bei den Quartalszahlen ist mit Ausnahme der Ostschweiz in
sämtlichen Regionen ein Anstieg zu beobachten.

Mit dem Anstieg von plus 0,4 Prozent liegt der Index für die Schweiz aktuell bei 101,7
Punkten. Zu diesem Ergebnis kommt der homegate.ch-Angebotsmietindex, der vom
Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank
(ZKB) erhoben wird und die monatliche qualitätsbereinigte Veränderung der
Mietpreise für neu und wieder zu vermietende Wohnungen misst.

Verhaltener Anstieg in Deutschschweizer Wirtschaftszentren

Im Wirtschaftsraum Zürich bleibt die Entwicklung der Angebotsmieten mit einem
bescheidenen Plus von 0,1 Prozent hinter dem Anstieg des Gesamtschweizer Indexes
zurück. Der aktuelle Indexstand beträgt nun 101,0 Punkte. Den stärksten Anstieg
verzeichnet die Wirtschaftsregion Basel mit plus 0,4 Prozent. Allerdings verbleibt der
Basler Index mit 100,3 Punkten auf einem vergleichsweise tiefen Niveau. Die
Angebotsmieten im Wirtschaftsraum Bern verharren unverändert auf dem Indexstand
von 104,4 Punkten.

Neuere und grössere Wohnungen teurer

Der Wiederanstieg des Indexes für neue Wohnungen um plus 0,8 Prozent auf einen
Stand von 101,4 Punkten darf als markant bezeichnet werden. Der Index für ältere
Wohnungen zieht mit plus 0,2 Prozent vergleichsweise wenig an, liegt aber mit 102,2
Punkten immer noch über dem Neuwohnungsindex.

Der Verlauf der Angebotsmieten für kleinere Wohnungen ist mit plus 0,2 Prozent
ebenfalls verhalten. Grössere Wohnungen legen mit einem Indexanstieg von plus 0,8
Prozent hingegen klar zu. Der entsprechende Index klettert mit 102,9 Punkten auf
den höchsten Stand seit dem Indexstart im Januar 2002.

Quartalswerte: überall im Plus ausser in der Ostschweiz

Die Entwicklung in den quartalsweise ausgewiesenen Regionen verläuft recht
unterschiedlich. Die Angebotsmieten in der Zentralschweiz ziehen im Vergleich zum
Vorquartal mit plus 1,7 Prozent am deutlichsten an, was den Innerschweizer Index
auf einen Stand von 104,9 Punkten bringt. Ebenfalls steigende Angebotsmieten
verzeichnen wir im Tessin mit plus 0,9 Prozent, was einem aktuellen Indexstand von
102,4 Punkten entspricht. Die Entwicklung in der Region Arc Lémanique ist für einmal
relativ ruhig: Die Angebotsmieten bewegen sich mit einem Plus von 0,2 Prozent nur
leicht aufwärts. Nach wie vor ist der Indexstand im Arc Lémanique mit 105,9 Punkten
der höchste aller Regionen und Wirtschaftszentren. Mit einem deutlichen
Indexrückgang von minus 1,2 Prozent auf einen Stand von 100,3 Punkten ist die
Ostschweiz als einzige Region von einer negativen Entwicklung geprägt.

Kommentar: Enger Markt mit regionalen Unterschieden …

Die neueste Veröffentlichung der Leerwohnungszahlen 2004 durch das Bundesamt für
Statistik (BfS) belegt, dass der Wohnungsmarkt in der Schweiz insgesamt eng bleibt.
Die Leerwohnungsziffer verharrte mit 0,91 Prozent exakt auf dem Stand des
Vorjahres. Damit liegt sie weiterhin auf einem Niveau, das potenziell steigende
Mieten mit sich bringt, da die Nachfrage grösser ist als das Angebot. Die einzige
nennenswerte Veränderung betrifft den Kanton Zürich. Hier entspannte sich die
Situation etwas und die Leerziffer stieg von 0,35 auf 0,55. Trotzdem gehört Zürich
weiter zu den engen Märkten.
Die regionalen Unterschiede blieben im Übrigen weit gehend bestehen. Angespannt
ist der Wohnungsmarkt vor allem am Genfersee, in der Innerschweiz und im
Wirtschaftsraum Zürich. Vergleichsweise hohe Leerstände sind in der Ostschweiz und
in Basel-Stadt zu verzeichnen.
Die Entwicklung der Angebotsmieten gemäss den homegate.ch-Indizes ist ein Abbild
der aktuellen Situation. Am stärksten stiegen die Mieten innert Jahresfrist in der
Innerschweiz. Auch im Tessin, wo gemäss dem BfS der stärkste absolute Rückgang
leer stehender Objekte zu verzeichnen war, stieg der homegate.ch-Index deutlich an.
Weiterhin hoch ist der Index in der Region Arc Lémanique. Klar unterdurchschnittlich
war die Entwicklung hingegen in der Region Ostschweiz und im Wirtschaftsraum
Basel.

Qualitätsbereinigung

Die Entwicklung der Angebotsmietpreise wird um die unterschiedliche Qualität, Lage
und Grösse der Wohnungen korrigiert (so genannt hedonische Methode), sodass die
effektive Mietpreisentwicklung abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex
ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz.

Hier finden Sie die gesamte Pressemitteilung

Weitere Informationen bei:

homegate AG
Myriam Reinle
Leiterin Marketing
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